Notfälle

SUEM, unser Rettungsdienst, ist rund um die Uhr unter der Rufnummer 118 erreichbar. Der Anruf ist kostenlos, auch von einem Mobiltelefon aus. Die Einsatzzentrale beurteilt den Schweregrad der Lage und sorgt gegebenenfalls für den Eingriff, in Verbindung mit den Notaufnahmen der Krankenhäuser, Krankenwagen, Rettungshubschrauber.

Wann müssen Sie die 118 anrufen

In allen Situationen, in denen Lebensgefahr besteht oder die Unversehrtheit einer Person gefährdet ist, wie:

  • Atemnot oder keine Atmung
  • Brustschmerz
  • längere Bewusstlosigkeit (die Person spricht und antwortet nicht)
  • Traumata und Verletzungen mit sichtbarer Blutung
  • Unfälle (Haus-, Verkehrs-, Sport, Industrieunfälle oder landwirtschaftliche Unfälle)
  • Sprachstörungen oder Bewegungsstörung/-unfähigkeit eines oder beider Gliedmaßen auf derselben Körperseite
  • Anzeichen von Erstickung, Vergiftung, Verbrennung oder Ertränkung.

Während des Anrufes

  • Ruhig alle Fragen des Personals der Einsatzzentrale beantworten und solange am Telefon bleiben, bis das Gespräch von dieser beendet wird.
  • Die eigene Telefonnummer mitteilen.
  • Den Ereignisort angeben (Gemeinde, Straße, Hausnummer).
  • Den Vorfall schildern (Erkrankung, Unfall, usw.) und alles berichten, was man in der Umgebung sieht.
  • Die Anzahl der Betroffenen angeben.
  • Den Zustand der Betroffenen beschreiben: antworten sie? Atmen sie? Bluten sie? Haben sie Schmerzen?
  • Besondere Umstände mitteilen: Kleinkind, schwangere Frau, alte Person, chronisch kranke Person (Herzkrankheit, Asthma, Diabetes, Epilepsie, usw.).

Wann ist die Notrufnummer 118 nicht anzurufen

  • In allen nicht dringenden Situationen.
  • Um fachärztliche Beratung einzuholen.
  • Um Informationen in Sachen Gesundheitswesen zu erhalten, wie: Dienstleistungszeiten, Bereitschaftsdienst-Apotheken, Buchung von Terminen bei
  • Fachärzten oder für diagnostische Untersuchungen.

Während Sie auf den Rettungsdienst warten

Was zu tun ist

  • Die telefonischen Anweisungen des Personals der Notrufnummer 1-1-8 befolgen.
  • Den Patienten zudecken und ihn vor der Umgebung schützen.
  • Den Patienten aufmuntern und beruhigen.
  • Bei einem Unfall die Anfahrt des Rettungsdienstes nicht behindern und anderen Personen die Gefahr signalisieren.
  • Alle engen Kleidungsstücke (Gürtel, Krawatte, usw.) vorsichtig lockern, um das Atmen zu erleichtern.

Was nicht zu tun ist

  • NICHT in Panik geraten.
  • KEINESFALLS den Verletzten bewegen, es sei denn, es ist unbedingt notwendig, wie zum Beispiel wegen Gefahrenquellen in der Umgebung (Gasexplosion, Feuer, unmittelbare Einsturzgefahr, usw.)
  • NICHTS zu essen oder zu trinken geben.
    KEINE Medikamente geben.